Danke-Fest

Am Sonntag (07.10.18) haben wir im JET ein großes Danke-Fest gefeiert. Danke – hm wofür wollen wir dankbar sein und wem sollen wir danken? Schnell war etliches gefunden, wofür wir alle sehr dankbar sind. Ganz wichtig war den Kindern die Familie, die Freunde, Gesundheit, Tiere, das Essen – wichtig hierbei die Süßigkeiten :-) auch Spielsachen und Alltagsgegenstände.

Gemeinsam machten wir uns auf die Spuren des Danke-Festes. Und wurden auch schon bald fündig. Bereits in den Mose Büchern wurde dieses wichtige Fest gefeiert. Sukkot, das Laubhüttenfest! Danken und ein Fest feiern, das haben wir gleich umgesetzt. Wir haben Butter gemacht und sie dann stolz mit leckerem Brot, Gemüse und Obst verspeist. Damit wir alle das Danken nicht vergessen wurde die Geschichte einer alten weisen Frau vorgespielt. Diese verlässt ihr Haus nie, ohne vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. (Wir hatten tolle Glasmurmeln). Sie nimmt die Bohnen mit, um so die schönen Momente, die Gott ihr den ganzen Tag lang schenkt, besser zählen zu können. Für alles was sie tagsüber erlebt, worüber sie sich freut und für was sie Gott dankbar ist, lässt sie eine Bohne von der rechten Seite in die linke Jackentasche wandern. Sie hatte ein nettes Gespräch auf der Straße, es gab ein köstlich duftendes Brot, nach einem Sturz hat ihr jemand geholfen, die Sonne schien und die Vögel haben sie mit ihrem Pfeifen erfreut. Abends konnte sie sich an Hand der Bohnen an all das Erlebte erinnern und Gott für jede Situation danke sagen. Danke. Dieses kleine Wort drückt Wertschätzung, Höflichkeit, Respekt und vieles mehr aus. Wer dankbar ist, der ist auch glücklich. Mit der Dankbarkeit ist es jedoch wie mit vielem, wenn sie nicht eingeübt und gepflegt wird, verschwindet sie leise aus unserem Leben. Daher ist uns das Danke-Fest so wichtig. Da können wir dankbar sein und das mal so richtig feiern.

Ulrike Weiler