Grußwort Mai 2019

„Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“  1.Joh. 3,18

Liebe Geschwister, liebe Freunde,

besser als der Apostel Johannes kann man „Liebe in Aktion“ nicht zusammenfassen. 40 Tage haben wir uns im Februar und März mit der Kostbarkeit von Beziehungen beschäftigt und wie wir diese auf gute Weise gestalten können. Wir wurden ermutigt und herausgefordert in unsere Beziehungen zu investieren. Warum? Weil wir Beziehungen brauchen. Wir sind von Gott geschaffen für Beziehung. Gott selber ist ein Gott der Beziehung.

Die 40 Tage – Aktion ist nun vorbei. Doch wie geht es weiter? Es liegt an jedem von uns ob dieses Aktion sich verändernd auf unser Leben auswirkt. Was es dazu braucht? Eine Entschlossenheit die Erkanntes konkret werden lässt. Ich kenne das auch: Wie viele gute Impulse sind verpufft, weil diese nicht in Handlungen umgesetzt worden sind!

Ein paar Fragen, auf die wir konkret reagieren können:

  • In welche Beziehung sollte ich neu investieren?
  • Wen könnte ich einladen und dadurch eine etwas verstaubte Beziehung wieder aufleben lassen?
  • Wem sollte ich meine Wertschätzung zum Ausdruck bringen? (In Worten, Geschenke oder durch Zeit verbringen)
  • Wo muss ich Verletzungen oder Neid loslassen, damit ich für Beziehungen wieder frei werde?
  • Welche Konflikte muss ich angehen, damit sich Neues entwickeln kann?
  • In welche Kleingruppe/Hauskreis sollte ich gehen, damit ich Gemeinschaft erleben kann, die mich und andere weiter bringt?

In der Abschlusspredigt zur der Aktion bin ich kurz auf Josua und den König Joasch eingegangen. Josua fordert sein Volk auf, eine klare Entscheidung zu treffen (Josua 24,15). König Joasch zieht den Zorn des Propheten Elisa auf sich, weil er nicht entschlossen genug eine prophetische Handlung ausgeführt hat (2.Könige 13,18+19). Entscheidungen treffen und entschlossen handeln: Beides ist notwendig, damit sich Dinge im Leben verändern.

Ich bin dankbar für diese 40-Tage-Aktion und ich bin überzeugt, dass guter Same in dieser Zeit ausgestreut wurde, der nach und nach sichtbar werden wird.

Euer Günter Öhrlich