Grußwort Oktober

Freut euch allezeit, betet unablässig, sagt in allem Dank! Denn das ist der Wille Gottes für euch. Den Geist löscht nicht aus, prophetische Rede verachtet nicht, prüft alles, das Gute haltet fest. Von aller Art des Bösen haltet euch fern. Er selbst aber, der Gott des Friedens heilige euch völlig und vollständig. Möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus…. TREU IST DER EUCH BERUFT, ER WIRD ES AUCH TUN. 1. Thess. 5,16

Liebe Gemeinde und Freunde, liebe Leser,

wir leben in bewegten Zeiten. Viele Themen beschäftigen nicht nur mich, sondern uns alle. Eine Menge an Beiträgen, Recherchen und Prognosen etc. bestürmen uns. Ein wertvoller Beitrag von Lilo Keller aus der Schleife hat mich inspiriert und wieder einmal suche ich in meiner Bibel, dem geschriebenen Wort Gottes, einen Ort, der mich auffängt und ermutigt und in unsere Situation hineinspricht. Vieles gäbe es herauszufischen, eines ist mir dabei aufgefallen:

Auch damals gab es immer wieder sehr große Herausforderungen für die Menschen, Gemeinden und Gläubigen ihrer Zeit. Auch der Brief von Paulus an seine Gemeinde in Thessalonich spricht davon. Viele Fragen bedrängten die neugewonnenen Jesusleute. Ihre Unsicherheiten im Inneren waren nicht alles. Hinzu kam noch der Druck von außen. Sie fragten sich, wie alles zu bewerten sei.  Paulus spricht den Christen in Mazedonien in seinen Briefen Mut zu. Er beantwortet manche Fragen, aber vor allem erinnert er sie an das Wesentliche — an die Grundlagen. Seine Anweisungen sind lebensnah und praktisch. Er spricht von einem Brustpanzer voll Glauben und Liebe und von einem Helm der Hoffnung als Ausrüstung für die Gläubigen. Sie sollen sich gegenseitig darin unterstützen und ermutigen, in seinen Weisungen zu leben. Nur ein paar kann und möchte ich herausgreifen, mit euch teilen und ein paar Gedanken davon dazu scheiben.

In 1.Thess 5,16… schreibt er:  Freut euch allezeit, betet unablässig, sagt in allem Dank! Denn das ist der Wille Gottes für euch. Den Geist löscht nicht aus, prophetische Rede verachtet nicht, prüft alles, das Gute haltet fest. Von aller Art des Bösen haltet euch fern. Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig und vollständig. Möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus…. TREU IST DER EUCH BERUFT, ER WIRD ES AUCH TUN.

Es geht Paulus um den Prozess der Nachfolge. Ein Eintrainieren und Einüben einer Position im Geist. Es soll in uns etabliert werden, also zur Routine werden. Dieses Praktizieren hat Einfluss auf unseren geistlichen, wie auch auf unseren seelischen und körperlichen Zustand. Wir haben heute ein ausgeprägtes Verständnis davon unseren Körper auf viele Arten zu trainieren und zu ernähren, aber mit was trainieren und ernähren wir unseren Geist?

Es ist die Freude an Gott und am Miteinander, die der Schatz in unserem Inneren ist. Das Gegenteil von Freude wäre Ärger und Verdruss.  Sich öffnen für Freude vom Himmel in unserem Herzen, inmitten aller Trauer, in allem Ärger und sorgen, gibt es einen übernatürlichen Weg, der uns darin möglich wird. Die Bibel spricht auch von der Freude am Herrn als eine innere Stärke.

Der nächste Tipp ist, mach dein Leben zum Gebet!

Wie könnte das aussehen:

  • Das Jesusgebet: Nur den Namen Jesus beten und aussprechen beim Ein- und Ausatmen
  • Das Sprachengebet
  • Bewusst im Alltag in allen Tätigkeiten mit Gott verbunden sein (nach Bruder Lorenz)
  • Segne die Menschen in deinem Umfeld, die Natur, das Land, die Politik, den der dich ärgert …
  • Spreche Psalmen und Bibelverse laut, das ist Nahrung für deinen Geist
  • Fange an zu Danken
  • Bete gemeinsam mit anderen, denn wo zwei oder drei zusammen sind in seinem Namen, da ist Jesus mittendrin

Danken ist der Wille Gottes für uns. Opfere nach Anweisung von Ps. 50, 23 Gott Dank in jeder Situation, auch wenn dir nicht danach zumute ist, denn da gibt Gott eine Verheißung dazu, da öffnen sich Tore. Weil wir ihm dadurch unser ganzes Vertrauen aussprechen.

Sage auch mal bewusst Danke den Menschen in deinem Umfeld.

Den Geist dämpft nicht. Ich habe den Eindruck, dass Gott momentan um Beziehung und Zusammenarbeit mit seinem Heiligen Geist bei uns wirbt. Es geht um das Loslassen und Kontrollieren in unserem Leben. Lade IHN ein, schaue was er tut und arbeite mit IHM zusammen. Es ist an der Zeit, aus und mit dieser Kraftquelle zu leben. Öffne dich IHM bewusst und sage „Heiliger Geist, bitte fülle mich, ich brauche dich.“ Dann geht eine Schwere und etwas Leichtes kommt.

Das prophetische Wort verachtet nicht. Sich Zeit nehmen, Gott fragen, auf ihn hören, sich einlassen, mehr von IHM, das wünscht sich Gott. Er will mit dir reden. Sein Reden und sein Wille aus erster Hand, wird zukünftig sehr wichtig für uns sein.

Je mehr das Prophetische in unseren Gemeinden etabliert ist, umso mehr wird die Gabe der Unterscheidung bei uns zunehmen. Ein Prüfen in erster Linie mit dem Geist und dann mit dem Verstand. Es beinhaltet aber auch, nicht nur das Schlechte zu sehen, sondern das was Gott sieht. Das Potential und das Gute ansprechen und fördern.

Das Böse meiden heißt: Ich nehme Abstand oder verzichte auf etwas, das mir nicht gut tut. Was raubt mir den Frieden? Mit etwas Bösem einlassen heißt, ich gebe dämonischer Macht die Einwilligung zu einem Wanderweg bei mir. Diesen Dingen müssen wir kündigen!

Der Gott des Friedens ist es, der mit uns den Weg in die Zukunft geht. Der Friede in unserem Herzen ist auch ein Kriterium, ein Maßstab. ER ist unser Friedefürst. Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist ist ein Attribut seines Königreichs. Friede sei mit euch. Lade ihn bewusst ein, in deinen Geist, deine Gedanken, deine Seele und in deinen körperlichen Schmerz und lass dich befrieden.

Seid untadelig - immer mehr sich entwickeln und hineinwachsen in das, was wir schon sind durch Jesus Christus und seinen Bund.

ER ist treu, ER wird es tun, Er ist mit Dir
ER segne uns darin

Es grüßt euch von Herzen für den Oktober

Eure Susanne Scheffelmeier-Haubennestel