Rückblick Sederfeier an Gründonnerstag

Ein Sprichwort sagt „Man soll die Feste feiern wie sie fallen!“

Wie auch im letzten Jahr fiel das Passahfest in unsere Osterzeit. Wir nutzen daher die Möglichkeit durch die Sederfeier in unserer Gemeinde ein besseres
Verständnis zu bekommen, was an Ostern geschah. Der Sederabend ist der Beginn des Passahfestes, an dem die Juden dem Auszug aus Ägypten gedenken. Jesus hat es gefeiert, wie wir in den Evangelien lesen. Auch das Mahl des Herrn (Abendmahl) ist darin zu finden (Lk 22, 19+20). In vielen der Bilder, wie im Sederteller, im Brot (Mazzot), in den vier Kelchen Wein, die während der Feier getrunken werden und im Nacherzählen der Geschichte des Auszugs aus dem Land ihrer Gefangenschaft können wir das Rettungshandeln Gottes an seinem Volk und auch an UNS bildhaft erkennen. Der Kommentar eines Teilnehmers trifft es ganz gut: „Mich faszinieren Bilder, die Gottes geniale Vorausschau in seinem Heilsplan aufzeigen und ihn darin groß machen. Alles läuft an bestimmten Punkten zusammen und nichts passiert ohne Grund. Bei unserer Sederfeier wurden von der Moderatorin solche Bilder anhand biblischer Texte in erfrischender Weise gezeichnet und sehr gut verständlich erklärt.“ Wir durften feiern, nachdenklich und dankbar und uns an guter Tischgemeinschaft, einem so vielfältigen Buffet und auch an zum Teil hebräisch gesungenen Liedern freuen. Wir konnten an dem Abend im wahrsten Sinne des Wortes „schmecken und sehen wie gütig der HERR ist“ (Ps 34,9). IHM allen Dank für sein Rettungshandeln an uns!