Grußwort März

„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.“ 2.Kor.1,3+4

Transporteur himmlischer Güter

Liebe Gemeinde,

unser Leben verläuft nicht immer geradeaus. Wir erleben Höhen und Tiefen, Leichtes und Schweres, Erfreuliches und Niederschmetterndes. Bei jedem von uns sieht das anders aus und allzu gerne vergleichen wir unsere Herausforderungen mit den Siegen anderer. Unser Gott ist bei alldem nicht fernab. Vielmehr wird er als derjenige beschrieben, der immer bei uns ist – der Immanuel (Gott mit uns). Das gilt nicht nur für die unbeschwerlichen und schönen Zeiten unseres Lebens, sondern im Besonderen den Tälern unseres Lebens (Psalm 23). Paulus greift diesen Gedanken in seinem zweiten Brief an die Korinther auf, indem er schreibt: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.“ Gott muss sich also nicht mühen uns zu trösten und sich anstrengen, sich unser zu erbarmen – das ist sein Wesen. Er ist der „Vater der Erbarmungen“ und der „Gott allen Trostes“. Dieses Erbarmen und Trösten Gottes hat aber nicht nur einen Selbstzweck, sondern dient auch zur Vorbereitung auf unseren Dienst am Nächsten. So wie wir Trost und Erbarmen erlebt haben, sind wir ebenso dazu aufgerufen zu trösten und uns des Niedergeschlagenen zu erbarmen. Wir sind Transporteure himmlischer Güter.

Gott befohlen!

Euer Paul Kohnle