Grußwort September 2022

„Ich weiß aber, dass wenn ich zu euch kommen werde, ich in der Fülle des Segens Christi kommen werde.“ Römer 15,29

Liebe Geschwister, liebe Gemeinde,

mit diesen Worten will ich euch vor allem eines: Ermutigen! Wie oft denken wir, dass wir mit unserer kleinen Kraft, mit unserem Potential nicht allzu viel bewegen können. Wir stoßen an unsere Grenzen und schrauben nach und nach unsere Erwartungen zurück. In meiner persönlichen Bibellese hat mich vor kurzem ein Vers enorm angesprochen. Dieser Vers findet sich in Römer 15,29 – dort schreibt der Apostel Paulus folgendes: „Ich weiß aber, dass wenn ich zu euch kommen werde, ich in der Fülle des Segens Christi kommen werde.“ Ganz schön „selbstbewusst“ dieser Paulus, oder? Am Ende seines Briefes an die Christen Roms kündigt er an, dass er vor hat, sie zeitnah zu besuchen. Wenn er kommt, dann will er sie nicht nur ein bisschen ermutigen und ihnen Gutes tun, sondern er ist der Überzeugung, dass er in der Fülle des Segens Jesu kommt und dass er wirklich etwas zu geben hat. Nicht aus sich selbst, sondern in dem Bewusstsein, wer in und durch ihn wirkt. Was würde sich verändern, wenn jeder von uns am Morgen eines Tages sagen würde: Ich gehe jetzt zur Arbeit, in die Begegnungen in dem Wissen, dass die Fülle des Segens Jesu mit mir ist? Wir haben dieser Welt etwas zu geben! Nicht aus uns, sondern aus dem, der in uns lebt und uns befähigt. Herzliche Grüße und ich hoffe ich konnte euch nicht nur ein bisschen, sondern wirklich ermutigen.

Euer Günter Öhrlich